Freitag, 25. Juli 2014

Sooo ein Tag,.....

Das war heute wieder so ein Tag, von dem ich den ganzen Winter geträumt habe. Drei bis vier Windstärken aus der richtigen Richtung, leichte Dünung und Sonne satt bei 25°C.

Wir starten morgens um 9:00 Uhr in Aeroesund und setzen die Segel sofort außerhalb der Hafenmole. Amaree legt sich ins Zeug und läuft in der Spitze 7,3 Knoten, unsere neuer Top-Speed.




Wir fliegen nur so durch den Kleinen Belt und erreichen schon bald Middelfahrt. Hier oben geht es etwas im Zickzack durch die Engen, aber der Wind passt heute für jeden Kurs, den wir brauchen.


Nach dem Passieren der beiden Brücken, die hier über den kleinen Belt führen, wird das Meer offener und wir beschließen nach Bogense zu fahren. Da der Wind noch mehr auf Nord gedreht hat, haben wir den ursprünglichen Plan verworfen und fahren nicht nach Juelsminde. Über der offenen See bläst der Wind stärker und wir verkleinern unser Großsegel mit einem Reff.

Die Zufahrt nach Bogense ist wegen der vielen Flachstellen in diesem Gebiet etwas kompliziert. Die eingezeichneten Wege sollten nicht verlassen werden, um nicht auf Grund zu laufen. Wie wir feststellen mussten, ist unser Moving-Map hier keine Hilfe, denn es hat für diese Zone keine Detailkarten gespeichert. Also wieder Papierkarte auf die Schenkel legen und Positionen eintragen, damit nichts schief geht.

Um 17: 00 Uhr machen wir dann an einem der vielen Gastplätze in Bogense fest.


Endlich einmal sind in diesem Hafen ausreichend freie Liegeplätze für Gäste vorhanden und auch sonst ist hier eine Menge los. Ein herrlicher Kontrast zu dem für uns unerfreulichen Hafen in Aeroesund. Die andere Seite der Hafenmole lockt mit einem schönen, kleinen Strand und wir stürzen uns zur Abkühlung erstmal in die Ostsee.


Hier findet an diesem Wochenende ein Hafenfest statt und wir tingeln durch die lebendigen Gassen, um dann im Sonnenuntergang zur Amaree zurück zu schlendern. Die heutigen 35 Seemeilen sind bisher das Highlight auf unserer Tour!