Montag, 28. Juli 2014

Ankern wie im Paradies

Es hat uns nicht wirklich überrascht, dass wir auf dem Weg nach Middelfart zuerst gar keinen Wind hatten. Kurz vorm Kleinen Belt frischte es aber auf und ich (Petra) hab einfach den Motor ausgestellt, die Fock ausgerollt und, ab ging die Post. Micha konnte seine Mittagspause ganz entspannt nutzen, und ich bin das erste Mal alleine gesegelt.
Auf einen vollen Hafen mit Remmidemmi hatten wir keine Lust, sondern wollten das herrliche, ruhige Sommerwetter zum Ankern nutzen. Gleich hinter Middelfart im Sund lachte uns eine Bucht an.


Und, wenn man wie ich, mal eine Minute träumt und die Landschaft genießt, macht es RUCK und wir sind zu nah am Ufer auf Sand gelaufen. Puh! Aber Amaree ließ sich einfach zurück fahren und wir konnten die Fahrt fortsetzen. Bei vier Meter Tiefe werfen wir den Anker mit 12 Meter Kette. Passt.

Wer denkt, dass Salatschüsseln mit Deckel nur eine Funktion haben, der irrt...


...die Kamera ist sicher verpackt, darf mit uns schwimmen und wird nicht nass. Und dies ist für uns das Foto des Tages:


Amaree liegt sicher und fest am schweren Anker und bewegt sich nur leicht im Windhauch rund um die Kette. Wir können also ganz relaxed den Abend genießen - natürlich nach Kochen und Abwaschen (hätte ich jemals gedacht, dass ich wieder täglich mit der Hand Geschirr spüle???)