Samstag, 9. August 2014

Letzte Etappe: in den Heimathafen Fleckeby

Schon in der Nacht hat uns das Geplätscher der Nachbarschiffe auf den zunehmenden Wind aufmerksam gemacht. Moderne Schiffe sind am Heck breit und flach und bieten den ankommenden Wellen eine tolle Möglichkeit für ein nächtliches PlitschPlatsch-Konzert. Unsere Nordwind32 ist noch vom alten Schlag: mit ihrem nahezu herzförmigen Heck werden auch Wellen, die von achtern auf das Schiff treffen, geteilt und sind nicht zu hören.

Der Wind hatte also in der Nacht auf 5-6 Windstärken zugenommen. Nach dem Frühstück, pünktlich zum Losmachen der Leinen, flog uns dann auch noch der Regen waagerecht um die Ohren. Das Ablegen macht uns heute trotz des starken Seitenwindes keine Probleme, und schon rasch sind wir auf dem Weg zur Schleibrücke in Lindaunis.


Die ganze Strecke unter Motor abzubrummen, war uns dann aber doch zu öde. Also ziehen wir die Genua auf, machen den Diesel aus und.... sind mehr als einen Knoten schneller als unter Motor.
Siehe Geschwindigkeitsanzeige: 6,3 Knoten


Von innen waren wir ja noch trocken, und so hatten wir auch auf der letzten Etappe unserer Reise noch ordentlich Spaß.

Zum Schluss ein Foto nach dem Festmachen in Fleckeby, das vielleicht erahnen lässt, wie stark es heute geweht hat.