Montag, 4. August 2014

Unter Genua durch den Svendborgsund

Montag Morgen - und die Woche fängt gut an:


Klare Ansage: bevor die Fock verpackt wird, muss die Stelle am Achterliek genäht werden. Und, wer könnte das nicht besser als das weibliche Crewmitglied? :-)

Dann kommt die Fock in den Segelsack und die Genua wird aufgezogen. Wir haben viel vor, heute ist Genua-Wetter. Sobald wir den Faaborger Hafen hinter uns gelassen haben, rollen wir die Genua aus und können in den folgenden Stunden unser Glück bei zunehmenden Wind kaum fassen. Während wir uns in den Schatten auf dem Vorschiff setzen, düst Amaree mit unglaublichen 6,1 Knoten in der Spitze dahin.




Dann geht es Richtung Osten in den Svendborgsund. Hier ist es sehr eng betonnt, und die Strömung nimmt ständig zu. Als dann noch der Wind ausbleibt, müssen wir unter den Brückenpfeilern den Motor anlassen, um in der Fahrrinne Kurs zu halten.


Und dann auch noch der Dampfer, der uns entgegenkommt...wir zeigen uns kompromissbereit und weichen aus.


Am Ende des Svendborgsunds biegen wir backbord in eine malerische Bucht mit dem Namen Thurö Bund und finden einen schönen Ankerplatz für die Nacht.