Samstag, 2. August 2014

Rüber nach Faaborg

Als sich morgens um 9:00 Uhr das Bootskneuel vor unserem Schiff langsam auflöste, sind wir rasch durch die kleine Lücke gehuscht, die sich uns bot. Vor uns lag die Strecke nach Faaborg, gespickt mit vielen Untiefen. Die Wassertiefe beträgt teilweise nur 30 cm, vom Schiff aus sieht alles aus, wie eine riesige Bucht.
Natürlich hat auch unser Reserve-GPS plötzlich keinen Empfang mehr und wir müssen mit dem Fernglas in der Hand Ausschau halten nach Fahrweg- und Warntonnen.
Als wir sicher in der betonnten Fahrrinne sind, machen wir den Motor aus und segeln nur mit der Fock bis nach Faaborg.
Wir entscheiden uns nicht für den Yachthafen, sondern für den kleinen, stadtnahen Handelshafen, denn jetzt um 11:00 Uhr ist die Chance auf freie Boxen noch sehr hoch.


Gleich am Ende unseres Steges gibt es ein Imbissrestaurant mit Räucherfischgerichten. Hier stärken wir uns mit Fischfrikadellen, bevor wir uns aufmachen in die Fußgängerzone von Faaborg.


Die Innenstadt von Faaborg erinnert ein wenig an Lüneburg, die Häuser scheinen hier noch etwas kleiner zu sein. Viele kleine Läden und Galerien reihen sich aneinander.


Schnell sind wir auf dem zentralen Marktplatz angekommen, wo gerade eine Zweimann-Blueskapelle spielt. Hier kann Petra ihren Micha für eine Stunde parken, um ohne Gequängel weiter bummeln zu gehen :-)
Ich hole mir in einer der Bars ein gepflegtes Alsterwasser mit Tuborg alkoholfrei zum Schnäppchenpreis von 56 Kronen = 8 EURO !!


Bierpreis hin oder her, Faaborg ist ein nettes Plätzchen und wir werden zwei Nächte hier bleiben.