Dienstag, 5. August 2014

Marstal - Beginn unserer Rückfahrt

Ankern bei ruhigem Wetter ist immer wieder herrlich - und speziell hier im Thurö Bund, der morgendliche Blick aus dem Fenster früh um acht Uhr. Diese friedliche Stimmung ist einzigartig.
Die ankernden Skipper scheinen überhaupt länger zu schlafen. Während in Häfen schon früh morgens die Schritte über die Stege zu hören sind, scheinen wir hier als Erste das Verdeck zu öffnen.


Um zehn Uhr verlassen wir unseren Ankerplatz - wir kommen wieder - und fahren aus dem Svendborgsund Richtung Süden zur Brücke bei Rudköbing. Die Genua kommt gleich wieder zum Einsatz und Petra hat Spaß auf ihrem neuen Lieblingsplatz im Bugkorb.


Die letzte Meile vor Rudköbing ist wieder eng betonnt und hält ein paar Untiefen - teilweise unter einem Meter - parat. Zum Glück gibt es diese, mehr oder weniger, kleinen Helfer:


Entgegenkommende Segler sind dick in Regenzeug verpackt, während wir in T-Shirt und kurzer Hose auf die Brücke zufahren. Ein paar Regentropfen erwischen uns zwar, aber, der Schauer zieht vor uns ab und schenkt uns dieses Himmelsschauspiel:


Leider verliert sich der Wind nun wieder und wir motoren gen Marstal. Hier erwartet uns ein sehr großer Yachthafen, der von den meisten Seglern als Sprungbrett zur deutschen Küste genutzt wird. Wir werden wohl den windarmen Mittwoch hier verbringen, um dann am Donnerstag mit hoffentlich 3-4 Bft. aus Süd (Windfinder - wehe das stimmt nicht!!) die 25 Meilen bis Arnis an der Schlei zu segeln.