Als wir am Dienstag versucht haben, eine eindeutige Route für den weiteren Heimweg zu finden, haben wir uns aufgrund der Windvorhersagen mal wieder für Assens entschieden. In der Hoffnung, dass wir von dort am Mittwoch gut gen Süden kommen.
Am Nachmittag sind wir dann bei hochsommerlichen Temperaturen und zunehmend bedecktem Himmel in Hejlsminde gestartet - und mal am Rande: ich habe abgelegt und es hat gut geklappt (freu freu).
Und ungefähr ab dem WP Waypoint 2 kam Segelwetter. Der Wind frischte auf, die Wolken wurden dicker und wir konnten herrlich gen Assens segeln. Letztendlich sind wir dann mit den ersten Regentropfen und immer noch mit der Fock und ohne Motor (ja ja, sooo cool sind wir mittlerweile...:-) ) in den Hafen eingelaufen.
Es platterte die halbe Nacht, aber wir haben drinnen eh abends immer was zu tun. Wie zum Beispiel die Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit zu erhöhen:
Und dabei die Genusssucht und einige Hungergefühle zu befriedigen.
Oder auch wichtige Informationen im Logbuch festzuhalten, und endlich mal wieder mit Internetzugang zu bloggen (man beachte die schöne LED-Beleuchtung...).
Und natürlich auch, nach dem Motor zu sehen.
Um dann morgens in aller Ruhe noch einzukaufen und für alle eventuellen Ankerplätze vorbereitet zu sein. Laut Windfinder hätten wir es mit dem Wind gen Lyö schaffen müssen - Pustekuchen. Und wenn schon unter Motor, dann doch lieber in die Dyvig. Wir hatten gehofft, die letzten Meilen wieder Segeln zu können, aber diesmal hatten wir kein Glück, denn der Wind drehte und drehte (falsch rum natürlich).
Egal, letztendlich haben wir in Dyvig Havn einen schönen Liegeplatz ergattert und genießen nun einen tollen Sommerabend.