Dienstag, 28. Juli 2015

Brejning

Der Ostwind hatte uns ja in den Vejle Fjord geweht, und Brejning übte schon aufgrund seiner Hafenarchitektur einen Reiz auf uns aus.

Wir waren am Montag auch gerade mal eins von drei Gastschiffen, das hier festmachte, und der Hafen ist maximal zu 2/3 belegt. Keinerlei Parkprobleme also, und wir haben uns einen schönen Platz am Rondeel ausgesucht.

Der Ort hat nichts Besonders zu bieten, liegt aber in reizvoller Landschaft. Besonders schön sind die parkähnlichen Anlagen zwischen Hafen und Stadt - fast alle Gebäude gehörten früher zu DER psychatrischen Klinik in Dänemark (es gab nur eine im ganzen Land!) und sind heute Herrenhäuser und ein 5-Sterne Hotel.

Die Hafenanlagen sind klein, aber es gibt ein sehr gutes und nettes Restaurant direkt vor den Stegen. Und das sah nicht nur so lecker aus, der Lachs schmeckte auch so herrlich (zu den Pommes sag ich mal nix...)


Man kann sich für ein kleines Pfandgeld Fahrräder leihen, und so habe ich mich aufgemacht, um endlich einen Briefkasten für meine Postkarten zu finden.





Gerne hätte ich meine Radtour etwas ausgedehnt, aber der Regen war schneller. Die Farben des Himmels verwöhnten uns dafür mit stimmungsvollen und aufregenden Bildern.




Die Zeit dieses Wolkenbruchs haben wir aber sinnvoll genutzt - und ich habe selten einen Mann gesehen, der so glücklich Zwiebeln (und Champignons) schneidet.


Seltenheitswert hat sicher auch dieses Foto...nicht wegen der Dampfschwaden, die gibt es regelmäßig und solange, bis wir eine Abzugshaube eingebaut haben  :-) . Aber den Kampf gegen die Fettspritzer aus der Pfanne haben meine Handschuhe und ich gewonnen.