Der Sonntag beginnt, wie der Samstag aufgehört hat. Es regnet jetzt dauerhaft. Auf diesem Bild erkennt man vielleicht die Brücke von Lindaunis, die sich gerade für uns öffnet.
Zum Glück werden nur Nase und Augen nass, der Rest bleibt warm und trocken.
Ich freue mich über den zuverlässigen Dieselmotor, der uns ohne einen Mucks die letzten 25 Stunden vorangetrieben hat.
Nach vier Stunden kommt der Sportboothafen Fleckeby in Sicht, unser Ziel und unsere Basis für die Saison 2014. Petra bereitet, inzwischen sehr professionell, alles für das Anlegemanöver vor. Das Wetter nehmen wir schon nicht mehr als so schlecht wahr. Es wird einfach getan, was getan werden muss.
Am Nachmittag wird die Kuchenbude wieder zur Trockenkammer umfunktioniert. Alle Fenster beschlagen und wir haben tropisches Klima bei 25° an Bord.
Als sich kurz die Sonne zeigt, nutzen wir die Minuten, um Amaree gerade auszurichten und klar Schiff zu machen.
Hier wird sie nun erstmal liegen bleiben. Der Sommer kommt bestimmt, und schon bald werden wir barfuß hier in der Großen Breite segeln.
Amaree ist uns in diesen vier Tagen schon sehr vertraut geworden, die meisten Handgriffe sitzen und wir freuen uns auf die Tage unter Sonne und Segeln, die jetzt vor uns liegen.