Dienstag, 30. September 2014

Ein Hafentag in Marstal bei Dauerregen

Schon um 4:30 Uhr weckt uns das Klappern eines Drahtfalls, das rythmisch gegen den Mast schlägt und Weiterschlafen unmöglich macht. Der Wind ist wieder zurück und Regen prasselt aufs Deck.
Es nützt alles nichts, ich muss an Deck für Ruhe sorgen. Also schnell die Regenjacke über den Schlafanzug, Salinglampe anschalten und raus, um das Fall zur Ruhe zu bringen.


Nach dieser Sauerstoff-Portion liess es sich dann kuschelig weiterschlafen.

Bis zum Nachmittag drömeln wir auf dem Schiff rum und vertreiben uns die Zeit mit Essen, Lesen und Aufräumen. Und das Ganze bei angenehmen Temperaturen, die uns unsere neue Dieselheizung verschafft.
Pünktlich zur Kaffeezeit lässt der Regen nach und wir marschieren nach Marstal-City. Hier kehren wir, wie im Sommer, im "Café Vaffelhuset" ein. Es gibt heiße Waffeln mit einem sagenhaften Softeis und Kaffee; sehr lecker.


Dann besorgen wir uns noch ein paar Lebensmittel für die nächsten Tage - Petra will in der Bordküche zaubern - und bummeln durch die gemütlichen Gassen von Marstal.


Es geht uns trotz des Wetters sehr gut und wir nehmen Marstal, genau wie Arnis und Bogense, in unsere 5-Sterne-Favoritenliste der Ostseehäfen auf.

Amaree war den ganzen Tag an der Leine, deshalb gibt es heute auch kein Track-Log.

Morgen soll es auf die Insel Langeland zum Hafen Bagenkop gehen und, wenn der Wetterbericht stimmt, kommen wir unter Segeln dahin.