Wir hatten keine so rechte Vorstellung, wie gut wir in und durch die Schleuse Holtenau kommen, aber es hat perfekt geklappt. Gerade mal 30 Minuten mussten wir gemeinsam mit rund acht anderen Sportschiffern warten, bis wir nach einem Tanker mit in eine der großen Schleusen durften (!) - die beiden Kleinen waren eh geschlossen, weil defekt.
Dies Mal wusste ich ja, was auf mich zukommt: lang hängende Fender raus, runter springen, alle Leinen festmachen, die Schleusenwand erklimmen, unsere Gebühr zahlen und wieder zack-zack an Bord - Schleusen geht wirklich fix. (Was man nicht sieht, sind die Folgen meines "Ausflugs": ordentlich Dreck an den Schuhen, den ich gleichmäßig an Deck verteilt habe...klare Konsequenz: Schrubben.)
Nett war auch die Episode mit dem Kieler Raddampfer: zügig düste die "Freya" zuerst an uns vorbei, bis eine rote Ampelschaltung sie ausbremste, während wir weiter fahren durften. Als wir dann Richtung Rendsburg bei Kilometer 66 steuerbord abbogen, hatte sie uns wieder eingeholt.
Wir haben uns bei unserem zweitätigen Stop in Rendsburg für den Stadthafen entschieden und passierten ein, zwei recht idyllisch gelegene Yachthäfen.
Rendsburg Yachthafen wurde noch richtig voll, und wir genießen den Sommerabend in unserer Kuchenbude bei bester Beleuchtung (jaja, ganz neu von Kaptän Micha installiert).
Wie geplant, haben wir heute 22 Seemeilen zurück gelegt (und allen, die denken, dass wir über Land gedüst sind, empfehlen wir den Zoom :-) ):