Am heutigen Pfingstmontag ist nicht nur für uns das lange Wochenende zu Ende, sondern für viele andere Segler ebenfalls. Wir lassen uns Zeit bis zum Mittag und starten aus Arnis in Richtung Fleckeby. Gleich nach der betonnten, sehr flachen und engen Hafenzufahrt drehen wir rechts in Richtung Lindaunis.
Der Wind kommt heute mit 3-4 Bft aus achterlichen Richtungen. Also ideale Bedingungen für unsere Rückfahrt.
Um 12:30 Uhr erreichen wir dann die Brücke von Lindaunis und es stauen sich auf jeder Seite der Klappbrücke ca. 40 Schiffe um zur Öffnungszeit um 12:45 Uhr zu durchfahren.
Wir entschliessen uns, wie die meisten anderen Segler, die Brücke unter Segeln zu passieren und bekommen in der Enge einen großen Schreck, als eine Yacht vor uns den Rückwärtsgang zum Bremsen einlegt. Es war wieder einmal Zentimeterarbeit und ist zum Glück ohne Berührungen abgegangen.
Nach der Brücke hatten wir dann einen guten Geschwindigkeitsvergleich zu anderen Schiffen.
Wir liefen nur unter Genua und wurden nur von Schiffen überholt, die zum Großsegel auch noch einen Spinnaker am Mast hatten. Später nehmen wir noch das Großsegel dazu, erreichen so aber keine schnellere Fahrt.
Wir können also mit den Leistungen der Nordwind32 recht zufrieden sein. Sie benötigt zwar etwas mehr als einen Lufthauch um in Fahrt zu kommen. Dann aber braucht sie sich, auch vor der jüngeren und moderneren Konkurrenz, nicht zu verstecken.
Montag, 9. Juni 2014
Sonntag, 8. Juni 2014
Bei Flaute nach Arnis
Für heute hat der Wetterbericht 2-3 Windstärken aus West-Südwest vorhergesagt, also ideale Bedingungen für einen kleinen Ausflug nach Arnis.
Das Ein- und Auslaufen aus der Box und dem kleinen Yachthafen gelingt uns schon recht geschmeidig. Wir setzen jetzt für die Manöver viel weniger die Maschine ein, sondern hangeln uns mit vorbereiteten Leinen an den Dalben entlang.
Inzwischen ist der Wind entgegen der Vorhersage völlig eingeschlafen und wir holen die Segel wieder ein und laufen die gesamte Fahrt unter Motor.
Unterwegs in der Enge von Missunde winken uns zwei Segler in einem Zugvogel zu und bitten darum, eine Strecke geschleppt zu werden. Wir sagen nicht nein und die Jungs sind für eine halbe Stunde unsere Gäste an der Achterklampe.
Am frühen Abend laufen wir in Arnis ein. Der Hafen ist an diesem Pfingstwochenende proppevoll, doch wir erwischen noch einen der letzten Plätze. Abends kehrt Ruhe in den schönen Hafen und wir geniessen unser Abendessen am Cockpittisch.
Das Ein- und Auslaufen aus der Box und dem kleinen Yachthafen gelingt uns schon recht geschmeidig. Wir setzen jetzt für die Manöver viel weniger die Maschine ein, sondern hangeln uns mit vorbereiteten Leinen an den Dalben entlang.
Inzwischen ist der Wind entgegen der Vorhersage völlig eingeschlafen und wir holen die Segel wieder ein und laufen die gesamte Fahrt unter Motor.
Unterwegs in der Enge von Missunde winken uns zwei Segler in einem Zugvogel zu und bitten darum, eine Strecke geschleppt zu werden. Wir sagen nicht nein und die Jungs sind für eine halbe Stunde unsere Gäste an der Achterklampe.
Samstag, 7. Juni 2014
Abenteuer Schlauchboot
Heute ist der Tag unseres Dinghis, ein kleines Schlauchboot, mit dem wir später von einem Ankerplatz an Land kommen wollen. Wir haben uns extra für die kleinste Version entschieden. Das Boot trägt gerade mal 2 Personen, hat dafür aber nur ein Gewicht von 23 KG und recht handliche Packmaße.
Die Stegnachbarn sind schon gestern auf Tour gegangen und so ergibt sich am Vormittag die Möglichkeit, den Rumpf auf der Backbordseite vom Schmutzfilm der letzten Wochen zu befreien.
Am Nachmittag wird das Schlauchboot einfach an die Leine genommen und wir fahren aus dem Hafen in die Große Breite. Petra steigt mit Kamera und Funkgerät ins Beiboot und ich kreuze bei bestem Sonnenschein und einer leichten Brise um sie herum.
Petra knipst und filmt, was das Zeug hält und es entstehen einige schöne Fotos von Amaree in Aktion.
Die malerische Kulisse hier an der Nordseite der Großen Breite erinnert schon ein wenig an skandinawische Küsten.
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