Gestern bin ich zum ersten mal allein mit Amaree auf Tour gegangen. Petra war bereits am Sonntag abgereist, weil am Montag die Arbeit auf sie wartete.
Für die Mittagszeit waren wieder starke Böen aus West vorhergesagt, also bin ich schon gegen sieben Uhr in Fleckeby gestartet. Die Fahrt nach Arnis war bei achterlichen Winden ein echter Genuss.
Beim Anlegen in Arnis hatte ich netterweise einen hilfsbereiten Skipper am Steg, der mir die Leinen am Bug abnahm. So gelang mir das Solo-Anlegemanöver trotz Seitenwind doch recht schnell.
Für heute Morgen war ich um 8:00 Uhr mit dem Arnisser Hafenmeister Hans-Joachim Jensch am Mastenkran verabredet, um den Windmesser zu justieren.
Das Verholen zum Kranplatz verlief dank Windstille tadellos, nur die Möwe, die ihren Brutplatz dort direkt am Steg hatte wollte mich mit lautem Geschrei vertreiben.
Nachdem der Hafenmeister mir die Leiter zur Arbeitsplattform aufgeschlossen hatte, konnte ich zur Mastspitze klettern und den um 90° falsch montierten Windmesser in die richtige Position drehen.
Die Aussicht von hier oben ist grandios und ich hatte zum Glück die Kamera eingesteckt. So konnte ich auch noch dieses tolle Foto aus der Vogelperspektive schiessen.
Jetzt hieß es wieder Segel auf und bei schwachem Nordostwind zurück nach Fleckeby, was heute wegen der schwachen Brise fast sechs Stunden gedauert hat, dafür aber umso entspannter verlief.
In Fleckeby war dann der nette Stegnachbar beim Festmachen zur Stelle und der erste Einhand-Ausflug war perfekt gelaufen.