Heute machen wir uns auf die letzte Etappe von Kappeln nach Fleckeby. Entlang der Schlei durch goldgelbe Rapsfelder bei frischem Nordwestwind.
Wir sind zu faul das Großsegel zu setzen und segeln nur mit der Fock. Amaree macht unter diesen Bedingungen tatsächlich 5,5 - 6 Knoten Fahrt. Wir sind schon wieder begeistert, wie flott die Nordwind32 bei 3-4 Windstärken unterwegs ist.
Nach vier Stunden legen wir, wie im letzten Jahr, an unserem Platz 78 im Hafen Fleckeby an.
Es bleibt noch Zeit, die Aufkleber mit der Typenbezeichnung an den Lukendeckel zu kleben. Die Schilder liegen schon seit Monaten im Schiff und sind ein Überbleibsel aus dem Winterbau.
Ebenfalls neu in dieser Saison ist unser Bergesystem für das Großsegel. Das Segel fällt automatisch, durch die Leinen geführt in die offene Tasche mit Reißverschluss. So kommen wir immer aufgeräumt in die Häfen, ohne das Segel extra festzubändseln. Umgekehrt sind wir sehr schnell segelklar, wenn es los geht. Das hat uns bereits im Januar der Segelmacher
"Segel-Horst" in Bardowick passgenau angefertigt. Eine ordentliche Arbeit hat er da abgeliefert.