Sonntag, 10. Mai 2015

Endlich in Fleckeby

Heute machen wir uns auf die letzte Etappe von Kappeln nach Fleckeby. Entlang der Schlei durch goldgelbe Rapsfelder bei frischem Nordwestwind.


Wir sind zu faul das Großsegel zu setzen und segeln nur mit der Fock. Amaree macht unter diesen Bedingungen tatsächlich 5,5 - 6 Knoten Fahrt. Wir sind schon wieder begeistert, wie flott die Nordwind32 bei 3-4 Windstärken unterwegs ist.



Nach vier Stunden legen wir, wie im letzten Jahr, an unserem Platz 78 im Hafen Fleckeby an.

Es bleibt noch Zeit, die Aufkleber mit der Typenbezeichnung an den Lukendeckel zu kleben. Die Schilder liegen schon seit Monaten im Schiff und sind ein Überbleibsel aus dem Winterbau.


Ebenfalls neu in dieser Saison ist unser Bergesystem für das Großsegel. Das Segel fällt automatisch, durch die Leinen geführt in die offene Tasche mit Reißverschluss. So kommen wir immer aufgeräumt in die Häfen, ohne das Segel extra festzubändseln. Umgekehrt sind wir sehr schnell segelklar, wenn es los geht. Das hat uns bereits im Januar der Segelmacher "Segel-Horst" in Bardowick passgenau angefertigt. Eine ordentliche Arbeit hat er da abgeliefert.

Samstag, 9. Mai 2015

Von Laboe an die Schlei

Nachdem wir in Spanien wieder ordentlich Sonne getankt hatten, konnte es an die nächste Etappe gehen. Die defekte Stopfbuchse wurde in der Schiffswerft Laboe repariert. Amaree lag an diesem Freitag bereits segelfertig im Wasser am Anleger der Werft.
Das Wetter meinte es nicht sonderlich gut mit uns an diesem Morgen. Es regnete und aus Westen zogen immer mehr schwarze Wolken zu uns.
Gegen mittag sind wir dann raus auf die Ostsee mit Kurs Schleimünde.



Der Wellen kamen schräg von hinten auf diesem Kurs und wir wurden erstmal richtig Seekrank bei dem Geschaukel.
 Gut, dass es nur noch 3 Stunden bis nach Kappeln waren, wo schon die heiße Dusche auf uns wartete.

Amaree hat die ganze Fahrt über dicht gehalten. Die Reparatur war also erfolgreich und wir können guten Mutes in die neue Saison starten.